„Unser Dorf hat Zukunft“ – Jury war vor Ort
Beim mittlerweile 28. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist auch die Gemeinde Rommerskirchen mit zwei Bewerbern am Start. Mit von der Partie sind Eckum und Vanikum, die in der Vergangenheit stets Garanten für ein gutes Abschneiden waren und sich mit weiteren zehn Konkurrenten aus dem Kreisgebiet messen.
Die sechsköpfige Jury startete am Dienstag ihre Tour in Rommerskirchen, wo der Bürgerschützenverein Eckum und der Förderverein Vanikum seit Jahrzehnten für ihre Ortschaften für den Wettbewerb fit machen. Bürgermeister Dr. Martin Mertens bedauerte bei einem kurzen Gespräch mit den Jury-Mitgliedern, dass nicht noch mehr Dörfer aus dem Gemeindegebiet im Rennen sind. In der Vergangenheit zählten Nettesheim- Butzheim und Oekoven zu den Teilnehmern und am Ende auch zu den Gewinnern.
„Wir werden einmal ausloten, welche Möglichkeiten es gibt, mit weiteren Ortschaften im Wettbewerb vertreten zu sein, so der Bürgermeister. Ziel des Wettbewerbs “Unser Dorf hat Zukunft“ ist es, die individuellen dörflichen Strukturen auf Grundlage ihrer historischen und landschaftlichen Rahmenbedingungen zu erhalten und auszubauen. Zugleich sollen die Belange von Natur und Umwelt bewusst gemacht und gefördert werden. Geleitet wird die Jury von Jan-Hendrik Elter vom Amt für Entwicklungs- und Landschaftsplanung, Bauen und Wohnen des Rhein-Kreises Neuss.
Der jetzt gestartete Kreiswettbewerb ist die Vorentscheidung für den Landeswettbewerb 2025, an dem die Kreissieger teilnehmen.
2026 folgt der Bundeswettbewerb, bei dem auch die „Golddörfer“ aus NRW mitmachen. Favoriten auf Platz eins im Kreisgebiet sind Straberg und Hülchrath, doch legen die Spielregeln fest, dass kein teilnehmendes Dorf am Ende leer ausgeht.
Es wird ein Kreissieger gekürt. Außerdem werden erste, zweite und dritte Preise vergeben, die mit gestaffelten Preisgeldern verbunden sind. Außerdem können Sonderpreise für einzelne Projekte oder Vereine vergeben werden. Die Ergebnisse werden in der Woche nach der Bereisung verkündet.