„Roki goes GREEN“ förderte Gebäudegrün
©Bundesverband GebäudeGrünEgal ob auf einem Car-Port, der Garage oder anderen (Dach)flächen, der ganzen Fassade oder auch nur in Teilen:
Förderprogramm „Roki goes GREEN“ förderte Dachbegrünungen
©Bundesverband GebäudeGrünDer Klimawandel zeigt sich auch in Rommerskirchen zunehmend mit anhaltenden Hitzephasen und Trockenperioden. Es ist höchste Zeit darauf zu reagieren und die Klima-Resilienz der Gillbach-Gemeinde gemeinsam zu steigern!
Ein wichtiger Beitrag ist es Hitzebelastungen zu reduzieren und das Regenwasser länger dort zu behalten, wo es auftritt. Dabei helfen Grünflächen auf und an Gebäuden. Sie sind Regenspeicher und eine natürliche Klimaanlage zugleich, sie filtern Schadstoffe aus der Luft und speichern das Treibhausgas CO2. Dabei sehen sie auch zusätzlich gut aus.
Dach- und Fassadenbegrünungen waren Mitte August 2023 in Rommerskirchen, so günstig wie nie. Alle Bürger, Bürgerinnen sowie Gewerbetreibende der Gemeinde Rommerskirchen konnten, in der Gemeindeverwaltung einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent für Ihre private oder auch gewerbliche Dach-und Fassadenbegrünung beantragen.
Kontakt
Fachbereich Wirtschaftsförderung, Strukturwandel und Klimaschutz
Rathaus Bahnstraße 51
41569 Rommerskirchen
Strukturwandel@rommerskirchen.de
Positive Effekte von begrünten Dächern und Fassaden
Beschattung und Kühlung bei Hitze
Das begrünte Gebäude heizt sich in der Sonne nicht so stark auf. Deshalb bleibt es innen und außen kühler. Außerdem verdunsten die Pflanzen an der Fassade und auf dem Dach Wasser, wodurch die direkte Umgebung abkühlt. Bei Gründächern ist eine Kühlung der direkten Umgebung um 1,5 Grad Celsius nachgewiesen.
Energieeinsparung durch Wärmedämmung
Die Begrünung besitzt eine Dämmwirkung, wodurch im Winter weniger Heizenergie benötigt wird und das Gebäude im Sommer kühler bleibt. Dadurch können Energiekosten eingespart werden.
Regenwasserrückhalt
Wasser von (Stark)Niederschlägen wird auf begrünten Dächern nur teilweise in die Kanalisation abgegeben, wodurch diese entlastet wird. Ihr Vorteil: Bei begrünten Dachflächen kann die zu zahlende Niederschlagswassergebühr um ca. 30 Prozent gesenkt werden.
Beitrag zur Luftreinhaltung
Insbesondere Fassadenbegrünungen binden und filtern Staub und Luftschadstoffe und wandeln etwa 2,3 kg/m2CO2im Jahr in Sauerstoff um. Auch Gründächer tragen spürbar dazu bei Feinstaub zu binden CO2in Sauerstoff umzuwandeln.
Verbesserung des Wohnumfeldes
Gebäudebegrünungen werten das Wohnumfeld auf, sorgen für Gemeinschaftsbildung und Mieterzufriedenheit. Sie steigern die Lebensbedingungen in immer dichter besiedelten Städten.
Lebensraum für Tiere und Pflanzen
Auf Dachbegrünungen sind je nach Ausdehnung eine große Vielfalt an Pflanzenarten möglich. Mit diesen können vor allem Insekten, wie beispielsweise verschiedene Bienen-und Schmetterlingsarten, angelockt werden. Auch Fassadenbegrünungen bieten Lebensraum für verschiedene Tierarten. Gebäudebegrünung fördert deshalb den Erhalt der Biodiversität.
Lärmreduktion und Schallschutz
Vor allem die Blattmasse und Blattdichte bei der Fassadenbegrünung trägt dazu bei, dass die Schallwellen gemindert werden. Gründächer vermindern die Schallreflektion und verbessern gleichzeitig die Schallabsorption.
Schutz der Gebäudehülle
Die Gebäudehaut wird durch Begrünung vor äußeren Einflüssen wie beispielsweise UV-Strahlung, Hagel und starken Temperaturschwankungen (aber auch Dreck, Schmierereien und Graffiti) besser geschützt. Das kann zu einer deutlich längeren Lebensdauer von Dächern und Fassaden führen.
Eine generationenübergreifende Aufgabe
Damit die Menschen in Rommerskirchen auch in Zukunft entspannt leben und erfolgreich arbeiten können, stellt sich die Gemeinde den Herausforderungen des Strukturwandels. Nicht nur mit den Braunkohlen-Kraftwerken in unmittelbarer Nähe und deren geplanter Abschaltung ist auch Rommerskirchen von den Folgen des Strukturwandels unmittelbar betroffen. Neben der Entwicklung von Gewerbegebieten und der Ansiedlung von Unternehmen mit modernen sowie zukunftsorientierten Arbeitsplätzen, geht es auch darum, die attraktiven Lebensbedingungen in Rommerskirchen zu erhalten und auszubauen. Dabei spielen u.a. auch Themen wie Energie, Klimaschutz und Mobilität eine wichtige Rolle.
Quelle: Gemeinde Rommerskirchen
Rheinisches Six Pack
Sowohl mit eigenen Projekten als auch im Verbund im Rheinischen Six Pack (Rommerskirchen, Bergheim, Bedburg, Elsdorf, Jüchen, Grevenbroich) ist die Gemeinde im ständigen Austausch mit der der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) mit Sitz in Jülich. Sie wurde von der Landesregierung 2019 damit beauftragt, im Rahmen des Wirtschafts- und Strukturprogramms (WSP) den Strukturwandel im Rheinischen Revier zu organisieren, zu koordinieren und in gemeinsamer Arbeit mit den Städten und Gemeinden umzusetzen. Hierfür steht ein milliardenschweres Förderbudget zur Verfügung.
Rheinisches Revier
Das Rheinische Revier umfasst die Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, der Rhein-Erft-Kreis, den Rhein-Kreis Neuss, die Städteregion Aachen und die Stadt Mönchengladbach. In den 65 Städten und Gemeinden leben ca. 2,4 Millionen Einwohner auf knapp 5.000 km². Allein die Größe zeigt, welche Dimension die Aufgaben rund um Energie, Klima, Infrastruktur aber auch Bildung und Innovation einnehmen. Somit wird auch deutlich, dass Strukturwandel in Verbindung mit Energiewende und Klimaschutz nur gemeinsam im Verbund geschafft werden kann. Der eigene Kirchturm bleibt zwar wichtig, aber nur in einer interkommunalen Zusammenarbeit liegt der Schlüssel, für eine erfolgreiche Gestaltung und Umsetzung.
Wir möchten Sie mitnehmen
Die Gemeinde Rommerskirchen mit den in ihr lebenden Bürgerinnen und Bürger zeichnet sich durch ein großes Zusammengehörigkeits- und „Wir-Gefühl“ aus. Der Blick über den eignen Tellerrand, verbunden mit einer großen Solidarität und Hilfsbereitschaft haben sich nicht zuletzt in den jüngsten Krisen von Ahrtal und Ukraine gezeigt. Mit diesem Gemeinschaftssinn gilt es auch vor Ort dem Strukturwandel zu begegnen. Gefragt sind Eigeninitiative, Mut, Engagement und Ideen. Und an der Stelle möchten wir Sie gerne mitnehmen.
Quelle: Gemeinde RommerskirchenQuelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Ansprechpartner
Florian Plück
Fachbereich Strukturwandel
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Telefon: 0 21 83 / 8 00 – 94
Telefax: 0 21 83 / 8 00 – 90
E-Mail: strukturwandel@rommerskirchen.de
Adresse
Dienstleistungszentrum
Zimmer: 1.20
Bahnstr. 51
41569 Rommerskirchen