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Schulkinder starten Gemüseverkauf aus der „Ackerdemie“

 

 

 

Seit 2017 gibt es an der Hoeninger Kastanienschule das Projekt „Ackerdemie“. Ziel ist es, die Wertschätzung von Lebensmitteln bei Kindern zu steigern. Das Konzept wirkt gegen den Wissens- und Kompetenzverlust im Bereich Lebensmittelproduktion, die Entfremdung von der Natur, ungesunde Ernährungsgewohnheiten sowie Lebensmittelverschwendung. So wurde nahe der Schule ein Feld in einen großen Gemüsegarten umgewandelt. Die Kinder pflanzen, pflegen und ernten ihr Gemüse.

Bei der Vermarktung des Gemüses ist die Schule jetzt noch professioneller geworden.

Die Kinder der Klasse 3 verkaufen jetzt donnerstags morgens immer das tags zuvor geerntete Gemüse. Die Eltern werden mittwochs informiert, welches Gemüse in der Woche geerntet wird und die Kinder kommen dann donnerstags mit Einkaufszettel, Tasche und Geld in die Schule und kaufen ihren Schulkameraden das Gemüse ab.

Zu diesem Zweck wurde von einem Vater aus der Klasse – Andre Schmitz und seinem Schwiegervater Willibert Hochhausen – ein Verkaufsstand gebaut, wie überhaupt das ganze Acker-Projekt sehr von den Eltern und ehrenamtlichen Helfern unterstützt wird.

Schulleiterin Annette Gruner: „Der Verkaufsstand ist ein lang gehegter Wunsch der Schülerinnen und Schüler, der nun realisiert werden konnte!“

Finanziell wurde das Bauprojekt vom Förderverein unterstützt.

Der Verkauf gelingt sehr gut. Die Kinder sind stolz, dass Geld für ihre gesäten, gepflegten und geernteten Gemüse bezahlt wird.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens besuchte das Projekt und war begeistert von dem neuen Angebot. Er nutzte die Gelegenheit und kaufte direkt von dem selbstgeernteten Gemüse ein.