Raderlebnistag mit gewohnt guter Resonanz
Nach 30 Jahren Radwandertag stand erstmals unter der neuen Bezeichnung Raderlebnistag eines der größten Radsportereignisse Deutschlands auf
dem Programm. Mit von der Partie war einmal mehr die Gemeinde Rommerskirchen, die ihren traditionellen Info-Punkt wieder an der Mobilstation am Bahnhof eingerichtet hatte. Dort legte Norbert Wrobel, Fahrradbeauftragter und Vertreter des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) von 10 bis 17 Uhr eine „Sonderschicht“ ein, um ortsfremde Radler bei Bedarf mit Tipps zu versorgen.
Mit der Umbenennung des Events allein war es nicht getan, setzten doch die Veranstalter konsequent auf Digitalisierung: Stempelstellen entfielen, stattdessen konnte sich die Teilnehmer nicht nur die Routentipps als GPX-Tracks herunterladen, auch um am Gewinnspiel teilzunehmen, war das Smartphone gefragt.
Fragten sich Norbert Wrobel und Bürgermeister Dr. Martin Mertens beim Start noch, ob der neue Modus sich womöglich nachteilig auf die Beteiligung auswirken könnte, hatte sich die Situation am Nachmittag wieder stabilisiert. Gut 100 Radler hatten Wrobel zufolge nach 15 Uhr den Infopunkt passiert, etwa 45 hatten dort Halt gemacht. „Gestartet ist hier niemand, aber das war in den vergangenen Jahren auch so“, sagt Norbert Wrobel.
„Ich freue mich, dass auch unter neuen Vorzeichen diese Erfolgsgeschichte fortgesetzt wird und danke Norbert Wrobel für sein Engagement“, so Martin Mertens.
Wenig verändert hatte sich an den Routen, die über das gut ausgebaute Radwegenetz bis Grevenbroich oder Jüchen, aber auch in Richtung Dormagen führten, wo etwa das Kloster Knechtsteden, stets ein beliebtes Ziel für die Radler ist.