Notfallambulanz muss bleiben – Bürgerinnen, Bürger und drei Bürgermeister ziehen an einem
Gegen die drohende Umstrukturierung des Rheinlandklinikums und die damit einhergehende Schließung der Notfallambulanz macht eine von Jenny Goergens und Michael Schnabel initiierte Bürgerinitiative mobil. Die soll den von einer Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern – gerade auch in Rommerskirchen – geteilten Befürchtungen auch im Kreistag Gehör verschaffen.
Vom Kreis erwartet die Initiative ein schlüssiges Konzept, das nicht zu einer Verschlechterung der notärztlichen Versorgung in Rommerskirchen, Grevenbroich und Jüchen führen dürfe.
Unterstützung finden Jenny Goergens und Michael Schnabel auch bei Bürgermeister Dr. Martin Mertens und seinen beiden Amtskollegen Klaus Krützen (Grevenbroich) und Harald Zillikens (Jüchen).
„Die Möglichkeit der Anregung und Beschwerde gemäß der Kreisordnung kann im Vergleich zum Bürgerbegehren sehr unkompliziert erfolgen“, sagt Martin Mertens.
„Eile ist leider geboten denn die als zeitweilig bezeichnete Schließung der Notaufnahme zwischen 22 und 8 Uhr erinnert fatal an das Vorgehen des Kreises bei der Schließung der Geburtsstation vor einigen Jahren“, so Mertens weiter.
„Ich bin froh, dass wir schnell zu einer Einigung gekommen sind“, so Goergens.
Für Klaus Krützen ist die Notfallversorgung in Grevenbroich eine zentrale Säule der Region. Verändert werden dürfe sie nur, wenn andere Lösungen gefunden worden sind. „Wir greifen die Sorgen der Bevölkerung auf und fordern vor der Schließung der Notaufnahme eine auf die Situation angepasste Neuorganisation des Rettungsdienstes“, betont Harald Zillikens, Bürgermeister der Stadt Jüchen.
Die Initiative erwartet von den Entscheidungsträgern im Kreis ein schlüssiges Konzept, welches nicht zu Lasten der notärztlichen Versorgung der Bevölkerung gehen darf.