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Mobilstation am Bahnhof offiziell eröffnet

16.03.2023 | Pressemitteilung

Der alte „Westernbahnhof“, als der der Bahnhof im Volksmund jahrzehntelang galt, ist schon seit einigen Jahren endgültig passé. Mit der Mobilstation hat die Gemeinde nach den Worten von Bürgermeister Dr. Martin Mertens „nun auch ein überaus ansprechendes Entrée und eine Visitenkarte, die sich wirklich sehen lassen kann.“ Dies gilt für Einheimische und Besucher Rommerskirchens gleichermaßen, aber auf für Passagiere, die bloß auf der Durchfahrt hier Station machen.
Martin Mertens konnte jetzt anlässlich der offiziellen Eröffnung der Mobilstation eine große Schar von Gästen willkommen heißen. Neben der CDU Landtagsabgeordneten Heike Troles und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke war auch Werner Lübberink, Generalbevollmächtigter der Deutschen Bahn für NRW, beim obligatorischen Durchschneiden des Flatterbands mit von der Partie.
Martin Mertens begrüßte auch Albert Glöckner, seinen Vorgänger im Bürgermeisteramt: Kurz vor Ende von Glöckners Amtszeit hatte im April 2014 nach jahrelanger Planung die Umgestaltung des Bahnhofsgeländes begonnen, deren offiziellen Abschluss jetzt der Bau der Mobilstation bildet.
Für die hatte sich die SPD-Fraktion im Gemeinderat engagiert, um ein weiteres Serviceangebot am Bahnhof zu ermöglichen. Bei der Prüfung kamen Bürgermeister und Verwaltung zu dem Ergebnis, dass das Projekt machbar sei und brachten nach der Bahnhofsumgestaltung auch die Mobilstation auf den Weg. Dem Land NRW dankte der Bürgermeister für eine Zuschuss in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro. Susanne Garding- Maak, Mertens’ allgemeine Vertreterin und Geschäftsführerin der
Entwicklungsgesellschaft Rommerskirchen, dankte insbesondere Projektleiter Volker Spies sowie den am Bau der Station beteiligten Planungsbüros und den Baufirmen für ihr Engagement.
Volker Spies schlug noch einmal den Bogen vom Spatenstich im Januar 2020 bis zur jetzt gefeierten Fertigstellung, bei der es angesichts von Lieferschwierigkeiten im Bausektor, nicht ohne Verzögerungen abgegangen war. Überaus produktiv sei die Zusammenarbeit der Planungsgruppe gewesen, sagte Spies im Beisein von Wolfgang Wagner und Alexandra Thoma von der Baugesellschaft Werner Thoma, sowie des Landschaftsarchitektenteams „die 3“ um Herrn Brückmann.
Gefeiert wurde anschließend bei der Bäckerei Voosen, die mit einem neuen Café ein Anziehungspunkt der Mobilstation ist und am Donnerstag kommender Woche, 23. März offiziell eröffnen wird. Nicht zuletzt ist all dies rechtzeitig vor einem anderen geschichtsträchtigen Datum geschehen, denn unser am 1. Oktober 1898 eröffneter Bahnhof wird in etwas mehr als einem halben Jahr 125 Jahre alt sein. Die erste, die in der Mobilstation ihre Räumlichkeiten beziehen konnte, ist Nicole Ganse,
die schon seit einigen Monaten in ihrer Podologiepraxis tätig ist. Mit Dr. Jürgen Funck und seinen beiden Kolleginnen wird erstmals ein kinderärztliches Team in der Gemeinde praktizieren. Die schon lange hier ansässige Taxizentrale Cun soll auch einen Kiosk betreiben, DHL einen Paketservice. Die Caritas bietet mit ihrer Fahrradstation einen über das bislang bekannte Maß noch hinaus gehenden Service an. Guten Grund zum Feiern könnte es in diesem Jahr übrigens nochmals geben: Am 1. Oktober nämlich jährt sich die Inbetriebnahme des Rommerskirchener Bahnhofs zum 125. Mal.