Professor Ulrich Schurr vom Forschungszentrum Jülich sprich mit Martin Mertens über Strukturwandel im Rheinischen Revier
Was kommt nach dem Ausstieg aus der Braunkohle ? Bürgermeister Dr. Martin Mertens zitiert hier gern den früherenNRW-Ministerpräsidenten und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD, und mag wie dieser nicht glauben, „dass eine künftige Wertschöpfung darauf basieren kann, dass wir uns alle gegenseitig die Haare schneiden.“ Kurzum: Bei aller Bedeutung des Dienstleistungsgewerbes müssten auch im produktiven Bereich zukunftsfeste Arbeitsplätze entstehen.
Mit dem Strukturwandel im Rheinischen Revier beschäftigt sich auch Professor Dr. Ulrich Schurr, Leiter Prof. Ulrich Schurr Leiter des Instituts für Bio- und Geowissenschaften (IBG) am Forschungszentrums Jülich und Professor an der Mathematisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Professor Schurr, der zudem Wissenschaftlicher Koordinator der Modellregion BioökonomieREVIER Rheinland ist, war kürzlich im Rathaus zu Gast und unterhielt sich mit Martin Mertens über Möglichkeiten und Chancen des Strukturwandels.
„Es ist durchaus faszinierend: Die Böden gerade am Gillbach zählen europaweit zu den besten und gerade dies bietet uns die Möglichkeit für einen Strukturwandel, der nicht zu einem Strukturbruch führt, sondern Ökonomie und Ökologie in einer Weise verbindet, die auch zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beitragen kann“, sagt der Bürgermeister.