Wieder tausende Besucher beim Weihnachtsmarkt – Gefeiert werden soll auch künftig an zwei Tagen
Der 2023 erstmals an zwei Tagen veranstaltete Weihnachtsmarkt der Gemeinde Rommerskirchen hatte hohe Maßstäbe gesetzt, die Neuauflage am dritten Adventswochenende wurden dieses vollauf gerecht.
Samstags und sonntags strömten mehrere tausend weihnachtlich gestimmte Besucherinnen und Besucher auf den Dorf- und Festplatz, wohin der Weihnachtsmarkt 2022 vom Marktplatz in der Ortsmitte „umgezogen“ war – Unkenrufe, wonach der neue Standort der Resonanz Abbruch tun könnte, wurden zum dritten Mal in Folge schlagend widerlegt. Erstmals hatte die Gemeinde 2016 auf Betreiben von Bürgermeister Dr. Martin Mertens in eigener Regie einen Weihnachtsmarkt veranstaltet.
Wie sich einmal mehr zeigte, war auch im Rathaus die Begeisterung für das zweitägige Spektakel an der Otto-Lilienthalstraße groß: Rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Verwaltung waren ebenso im Einsatz wie etwa 25 Erzieherinnen, die für die Kinderbetreuung sorgten.
Für die kleinen Besucher war denn auch besonders gut gesorgt, war doch das gesamte Kinderprogramm – von der Eisenbahn über das Malen und Basteln bis hin zum Karussellfahren – kostenlos, und zudem hatte der der an beiden Tage präsente Weihnachtsmann hatte auch noch eine ganze Reihe kleiner Geschenke mitgebracht.
Norbert Bude, Fachbereichsleiter für Wirtschaftsförderung und Strukturwandel, war zwei Tage lang im Dauereinsatz und zollte dem aus Florian Plück., Ina Kotzerke, Mandy Pfeiffer, Karolin Gathen sowie Daniel Ossendorf und Dieter Ropertz hohes Lob: „Ein Rad hat ins andere gegriffen – angesichts der akribischen Vorbereitungen konnten wir mit dem Weihnachtsmarkt eine Punktladung hinlegen.“
„Ich denke, wir werden im Januar 2025 noch einmal eine Rückschau vornehmen und dann Stück für Stück mit den Vorbereitungen des Weihnachtsmarkts 2025 beginnen“, befleißigt sich Martin Mertens der Aussteller-Faustregel, der zufolge „nach dem Weihnachtsmarkt vor dem Weihnachts-markt“ ist.
Mit 41 weihnachtlichen Hütten, Imbiss- und anderen Verkaufsständen war diesmal auch seitens der Aussteller eine Rekordresonanz zu verzeichnen. Gastronomen aus Rommerskirchen und der Region mussten über Mangel an Zulauf nicht klagen, gleiches gilt für das die Glühweinbuden betreibende Rathaus-Team.
Klassische Weihnachtslieder waren eine Woche vor dem Fest auf der Bühne natürlich gesetzt, doch Sonja Becker hatte auch deren „kölsche“ Variante im Angebot, und betonte so die im Rheinland nicht allein zeitlich enge Beziehung zwischen Weihnachten und dem Karneval.
Mit dem nicht vergeblichen Ruf nach etlichen Zugaben gefeiert, lieferte der erst 15-jährige Sänger Tom Z. aus Straberg gleich-falls einen überzeugenden Auftritt.
Zum weihnachtlichen Bühnenprogramm trug auch in diesem, Jahr die Pulheimer Tanzschule Möcke bei, aber auch die Jungen und Mädchen der Gemeinschaftsgrund-schule Frixheim waren einmal mehr mit Weihnachtsliedern von der Partie.
Mit eigenen Ständen sind beim Rommerskirchener Weihnachtsmarkt stets auch die katholische wie die evangelische Kirche präsent.
Während der evangelische Pfarrer Torben Golly – zeitweise gemeinsam mit Martin Mertens – auf der Bühne Weihnachtslieder zur Gitarre sang, musste sich sein für mehr als 20 Einzelgemeinden zuständiges Pendant Dr. Meik Schirpenbach mit einer eher kurzen Stippvisite begnügen.