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Großeinsatz der Feuerwehr bei Orkan “Zeynep”-Ortsdurchfahrten Butzheim und Eckum zeitweilig gesperrt

Rommerskirchen, den 21.02.2022

Insgesamt 17 Mal musste die Freiwillige Feuerwehr binnen weniger Stunden wegen des Orkans “Zeynep” ausrücken, bei dem Menschen nicht zuschaden kamen. Auch wenn es bereits seit Donnerstag (17.Februar) erhöhte Alarmbereitschaft gab und Parks und Friedhöfe bereits gesperrt worden waren, beschränkte sich der Großeinsatz aller vier Löschzüge am Freitagabend (18.Februar) von 18 bis 21.45 Uhr auf nur wenige Stunden. Die allerdings verliefen für die 92 Einsatzkräfte überaus turbulent: Wegen auf die Straße fallender Dachziegel musste die B 477 im Bereich der Ortsdurchfahrt Butzheims zeitweilig ebenso komplett gesperrt werden wie die Eckumer
Bahnstraße. Unterstützung für die Feuerwehr gab es aus Grevenbroich: Insgesamt drei Mal kam die Drehleiter der Firma Speira (früher Hydro) zum Einsatz. Dies gilt u.a für Eckum, aber auch Nettesheim, wo am Nelkenweg ein losgerissenes Kaminblech vom Dach zu stürzen drohte. In Vanikum war eine komplette Gartenhütte auf die Hauptstraße geweht worden. Auch nach dem Ende des Großeinsatzes, den der Krisenstab der Feuerwehr um 21.45 Uhr im Feuerwehr-Hauptquartier an der Wehrstraße erklärt hatte, wurden bis Mitternacht noch zwei Einsätze fällig, wie Feuerwehr-Chef Werner Bauer berichtet. Nach seinen Worten war die Gefahrenlage durchaus mit der in der Nacht vom 13. auf 14. Juli 2021 vergleichbar, auch wenn die Zahl der Einsätze damals mit über 20 noch etwas höher lag.
Bauer dankt ebenso wie Bürgermeister Dr. Martin Mertens, der gemeinsam mit Bauer den Abend in der technischen Einsatzleitstelle im Rommerskirchener Feuerwehrhaus verbracht, der Firma Speira für die technische Unterstützung sowie allen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern in der Gemeinde.
„Unsere Feuerwehr hat wie schon im Sommer letzten Jahres bewiesen, dass sie für solche Sturmereignisse bestens gewappnet ist. Auch die Folgen dieses Orkans hat sie professionell bewältigt”, sagt Bürgermeister Dr. Martin Mertens. „Danke, für das enorme Engagement der Truppe!“
Mit “Aufräumarbeiten” hat der Bauhof bereits begonnen, der auch zu Wochenbeginn noch zu tun haben wird.