Erster Neubürgerempfang nach Corona
Auch in dieser Hinsicht ist die Corona-Pause beendet: Vier Jahre nach dem bis dato letzten Neubürgerempfang der Gemeinde konnte Bürgermeister Dr. Martin Mertens jetzt in der Aula der Gillbachschule mehrere Dutzend Einwohnerinnen und Einwohner willkommen heißen, die in jüngster Zeit und jüngerer Vergangenheit nach Rommerskirchen gezogen sind. „Wir sehen Zuzug als Bereicherung. Nicht
nur angesichts des demografischen Wandels, der dazu führt, dass alle Kommunen mit einer sinkenden Einwohnerzahl und weniger
jungen Bewohnern zu rechnen haben, sondern vor allem, weil Neubürgerinnen und Neubürger viel mitbringen: Ideen und Zukunftsträume, Kenntnisse und Fertigkeiten, Tatkraft und den Willen, sich etwas aufzubauen“, betont Mertens. Rommerskirchen sei ein Ort, der seit der Jahrausendwende starken Zuzug erlebe und dadurch bunter und vielfältiger geworden sei. „Wir sind offen für neue Menschen und neue Impulse, wir strecken ihnen die Hand entgegen“, so der Rathauschef in der Gillbachschule. Denjenigen, die Staatengrenzen zu überwinden hatten, um nach Rommerskirchen zu ziehen, versicherte der Bürgermeister, „dass Sie in eine weltoffene Gemeinde gekommen sind. Martin Mertens zufolge soll der Neubürgerempfang es nicht bei einem bloßen Willkommensgruß bewenden lassen: So sorgten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rathauses ebenso wie die politischen Parteien und die Kirchen, aber auch einige Vereine, wie wta die Karnevalisten der Ansteler Burgritter dafür, dass die „Neubürger“ auch allerlei über die örtlichen Gegebenheiten erfahren konnten. Wobei die Interessen hier bereits eindeutig ausgeprägt waren. Bei Tiefbauamtsleiter Rudolf Reimert galten die Fragen nahezu ausschließlich der künftigen B 477n, einem Dauerbrenner schlechthin, bei dem 2024 mit einer Bürgerbeteiligung ein wichtiger Verfahrensschritt folgen könnte. Bei Niklas Salzmann spielte das geplante Wohngebiet „Giller Höfe“ eine wichtige Rolle, bei dem der Rat noch in diesem Jahre entscheidende Beschlüsse fassen wird. Die Neubürger lud Martin Mertzens ein, „Bei öffentlichen Angelegenheiten kräftig mitzumischen und sich für das, was Ihnen am Herzen liegt, zu engagieren. Bürgerbeteiligung wird bei uns großgeschrieben – ebenso wie auch Bürgerservice.“