Es müssen nicht immer mehr oder weniger kostspielige Apparaturen sein, mit denen sich Energie sparen lässt, auch „Bordmittel“ können zuweilen durchaus effektiv sein. Über einfache Methoden, weniger Energie zu verbrauchen, sprach Thomas Zwingmann, Energieexperte bei der Verbraucherschutzzentrale NRW, kürzlich ebenso im Ratssaal ebenso wie über sinnvolle Investitionen ins effektive Sparen.

Ob es nun ums Heizen geht oder das Wa-schen und Duschen: Schon Geringfügiges kann hier einiges leisten. Dies gilt etwa fürs Schließen der Türen in beheizten Räumen. Auch das Verkürzen des Duschens um eine Minute hat seine Wirkung, die noch dadurch verstärkt wird, wenn die Wassertemperatur um zwei Grad reduziert wird.

Auch zu Steckersolarmodulen, landläufig auch gern Balkonkraftwerke genannt, äu-ßerte sich Zwingmann. Das Einsparpotenzial hat natürlich seine Grenzen, gleichwohl lassen sich rund 70 Euro im Jahr einsparen, wenn ein solches Gerät – stets mit Ausrichtung auf die Sonne, versteht sich – auf Balkons, Terrassen oder geeigneten Geländern installiert wird. Zwingmann riet von Modellen der Marke Eigenbau ab, die in aller Regel den fertig zu kaufenden Modellen nicht Paroli bieten könnten.
Auch die Vor- und Nachteile der Photovoltaik-Nutzung auf geeigneten Dächern kamen zur Sprach: Solche Anlagen zu mieten, sei zwar auf lange Sicht teurer als sie zu kaufen: Andererseits hat der Mieter die Gewissheit, dass die Anlage fachgerecht gewartet und regelmäßig beobachtet wird – und so halt deutlich effektiver sein kann.

Die Kommunale Wärmeplanung wird in den kommenden Jahren eines der zentralen Themen für Städte und Gemeinden werden. Bis 2028 soll sie abgeschlossen sein, erste Überlegungen, wie sie umgesetzt werden soll, gibt es bereits.

Bei einem weiteren Informationsabend mit der Verbraucherzentrale NRW soll das Thema Kommunale Wärmeplanung am 15. Februar, gleichfalls im Ratssaal (18 Uhr) vertieft werden. Gleiches gilt dann auch für Informationen zum Heizungsgesetz.