Dorrfgemeinschaft Oekoven- Deelen- Ückinghoven gewinnt Heimatpreis für Offenen Weihnachtssingen und Weihnachtsmarkt 2022 – Neuauflage an diesem Samstag, 9. Dezember, 17 Uhr.
Höhepunkt der letzten Ratssitzung 2023 war die Verleihung des vom Land NRW geförderten Heimatpreises:
Hier konnte die Dorfgemeinschaft Oekoven-Deelen –Ückinghoven die aus der Landtagsabgeordneten Heike Troles und den beiden stellvertretenden Bürgermeisterinnen Bianka Mischtal und Ellen Klingbeil bestehende Jury mit zwei Projekten derart überzeugen, dass sie mit Platz eins zugleich die Hälfte des Preisgelds in Höhe von 2.500 Euro einheimsen konnte. Bürgermeister Dr. Martin Mertens nannte zum einen WIR.SINGEN.GEMEINSAM, das 2023 erstmals abgehaltene Weihnachtssingen in der Pfarrkirche Str. Briktius in Verbindung mit einem traditionellen Weihnachtsmarkt. „Sie könne es nicht nur auf die Beine stellen, sondern es gibt auch eine Nachfrage für solche Angebote vor Ort.“
Vom großen Zuspruch beflügelt hat die sich die Dorfgemeinschaft gemeinsam mit der Kirchengemeinde St. Briktius auch am bundesweiten Tag des offenen Denkmals beteiltigt und konnte mit Führungen und anderweitig vermittelten Informationen ein Stück Heimatgeschichte erlebbar machen, wie Bürgermeister Dr. Martin Mertens sagte.
Der zweite Preis ging mit 1.500 Euro an die Dorfgemeinschaft Villau, die sich die Sanierung des örtlichen Kapellchens zum Ziel gesetzt hatte. Etliche Ehrenamtler waren über viele Wochen hinweg mit der Sanierung und kompletten Überarbeitung des Kapellchens beschäftigt.
„So wurde zum Beispiel die Außenfassade neu verfugt, Säuberungs- und Anstricharbeiten durchgeführt, Pflaster und Kantsteine neu verlegt.
Großgeräte wie Bagger, Radlader oder Schlepper mit Anhänger stellten einige Dorfbewohner zur Unterstützung, kostenlos zu Verfügung“, berichtete Martin Mertens.
Mit dem Projekt identifiziere sich „ein Großteil der Villauer Bevölkerung, von Jung bis Alt, Neubürger und Alteingesessene, engagierten und identifizierten sich mit diesem Projekt und über die Zeit der Arbeiten entstanden neue Freundschaften und Zusammenhalt in der Dorfbevölkerung.“, so der Bürgermeister.
Dass sich ein Erntedankzug in Rommerskirchen etabliert hat, ist der evangelischen Kirchengemeinde zu verdanken, die diesen alljährlich Ende September organisiert. Dass im Anschluss gemeinsam Erntedank gefeiert werden kann, liegt neben der Kirche an vielen ehrenamtlichen Helfern, seien es die Eckumer Hobbymusikanten, der Bürgerschützenvereins, aber auch des Seniorenheims St. Elisabeth. „Quelle“ des neu geschaffenen Brauchs ist die brandenburgische Partnergemeinde Karstädt. Pfarrer Thorben Golly konnte von Martin Mertens 1000 Euro für die künftige Arbeit entgegennehmen.