Die Kita „Pfauenland“ und ihre Pfauen
Die Pfauen auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Olligs beschäftigen die Verantwortlichen im Rathaus auch weiterhin.
So soll ein kleiner Teil der Tiere – die Rede ist von maximal drei bis vier Pfauen im Rahmen der „tiergestützten Pädagogik“ in die künftige erzieherische Arbeit des Teams der neuen Kindertagesstätte Pfauenland einbezogen werden, wie Fachbereichsleiterin Sadiye Mesci jetzt im Rat mitteilte. Hierzu ist vorgesehen, für die Tiere eine volierenartigen Unterstand zu errichten. Im Anschluss daran sollen die übrigen Pfauen – die Rede ist von acht bis neun Tieren – gefangen und artgerecht umgesiedelt werden. Hierbei soll verstärkt darauf geachtet werden, dass keine Pfauenweibchen auf dem Gelände verbleiben. Weibliche Pfauen legen nach der Paarung nämlich drei bis fünf Eier.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Fangaktion ist, dass die Pfauen zunächst an einen festen Standort gewöhnt werden, um sie dann dort tiergerecht einfangen zu können. Dazu müssen zunächst die laufenden Bauarbeiten auf dem Gelände abgeschlossen sein.
Die Verwaltung ist hinsichtlich der Pfauen in ständigem Kontakt mit dem Kreisveterinäramt, das auch hinsichtlich des pädagogischen
Konzepts für die Kita Pfauenland konsultiert wurde. Angesichts von Besorgnissen in der Bevölkerung gilt es festzuhalten, dass die zur
Ordnung der Hühnervögel und dort zur Familie der Fasanen zählenden Vögel keine Gefahr für Menschen darstellen und auch sich selbst nicht durch Herumstolzieren in der näheren und weiteren Umgebung gefährden. Dies bedeutet, dass für die Gemeinde ungeachtet
ihres Engagements in dieser Frage weder aus ordnungsrechtlichen Gesichtspunkten noch aus denen des Tierschutzes eine unmittelbare Rechtspflicht zum Handeln besteht. Gleichwohl ist der Gemeinde Rommerskirchen an einer schnellstmöglichen, nachhaltigen Lösung der Pfauenproblematik gelegen.