Mobilität
Mobilität ist in der Gemeinde Rommerskirchen stets ein aktuelles Thema. Denn auch hier fand in den letzten Jahren ein Mobilitätswandel statt. Auf Grund des wachsenden Bewusstseins für den fortschreitenden Klimawandel wird häufiger auf nachhaltige Fortbewegungsmittel zurückgegriffen. E-Autos und E-Fahrräder, die mit grünem Strom betrieben werden, gewinnen aktuell an Zulauf. Darauf hat sich die Gemeinde Rommerskirchen bereits mit mehreren öffentlichen Ladestationen für Elektro-Autos eingerichtet. Zudem soll die neue Mobilstation am Bahnhof Rommerskirchen verschiedene Mobilitätsformen miteinander verbinden. Darüber hinaus profitieren hier die Bürgerinnen und Bürger von einer Attraktivierung des öffentlichen Raums und von neuen medizinischen und gastronomischen Angeboten. Auch weiterhin bestrebt die Gemeinde, eine nachhaltige Mobilität zu unterstützen und zu fördern.
Umfrage zum Mobilitätsverhalten in der Region – Jetzt mitmachen und gewinnen
Wie zufrieden sind Sie mit dem öffentlichen Nahverkehr in Bergheim, Titz und Rommerskirchen? Wie bewegen Sie sich im Alltag von A nach B? Welche Verkehrsmittel nutzen Sie dafür und warum? Antworten auf diese Fragen sammelt aktuell in der Region das Fraunhofer IAO im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr mit einer Onlinebefragung zum öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV). Die Befragung ist Teil des Förderprogramms Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV. Die Umfrage ist Teil der Projektevaluation Und dient dazu die Wirksamkeit der geförderten Projekte zu bewerten.
Deutschlandweit arbeiten in diesem Förderprogramm insgesamt 19 Modellprojekte mit verschiedenen Ideen und Konzepten an einem verbesserten öffentlichen Nahverkehr. Eines davon ist das Projekt Kraftraum-Shuttle, initiiert und durchgeführt von der Kreisstadt Bergheim, dem Verkehrsbetrieb REVG und dem Verkehrsverbund VRS.
Die Projektpartner freuen sich auf Ihre Meinung zur Mobilität in der Region. Als Dankeschön für die Teilnahme verlost das Projekt Kraftraum-Shuttle insgesamt zwanzig Gutscheine für eine Freifahrt im Kraftraum-Shuttle. Die Teilnahme erfolgt freiwillig und anonym über einen Online-Fragebogen. Die Befragung dauert etwa 15 Minuten.
Hier geht’s zum Fragebogen:
https://websites.fraunhofer.de/fraunhofer-iao-720/index.php?r=survey/index&sid=841994&lang=de
Über das Projekt Kraftraum-Shuttle
Das Projekt Kraftraum-Shuttle ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kreisstadt Bergheim, des Verkehrsbetriebs REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH und des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS). Ziel ist es, als Ergänzung zum bestehenden ÖPNV bis Ende 2025 eine öffentliche und skalierbare Plattform für On-Demand-Mobilität im Rheinischen Revier aufzubauen. Beim On-Demand-Verkehr kommt der Fahrdienst nur auf Bestellung und wird in der Regel mit Pkw oder Kleinbussen betrieben. Die Plattform wird seit dem 01. November 2024 zunächst in Bergheim und im Laufe des kommenden Jahres auch in den Gemeinden Titz und Rommerskirchen getestet. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr sowie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.kraftraum-shuttle.de
Mobilitätskonzept
Die Gemeinde Rommerskirchen hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein ganzheitliches Mobilitätskonzept auf den Weg zu bringen, das bereits erarbeitete Konzepte zusammenführt und die zukünftige Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung der Gemeinde anhand von Zielen, Projektoptionen und Maßnahmen darlegt. Mit dem Mobilitätskonzept sollen so die strategischen Weichen für die Mobilitäts- und Verkehrswende in der Gemeinde gestellt und dabei aktuellen Herausforderungen, wie beispielsweise die Digitalisierung sowie erhöhte Umwelt- und Klimaschutzstandards begegnet werden.
Das Mobilitätskonzept setzt den Rahmen für die Entwicklung des Verkehrs in Rommerskirchen in den kommenden etwa 15 Jahren. In das Konzept flossen unter anderem Grundlagendaten aus der Gemeindeverwaltung und Eindrücke aus Vor-Ort-Begehungen des beauftragten Planungsbüros ein. Insbesondere wurden aber auch die lokalen Erfahrungen und Bedürfnisse der Menschen, die tagtäglich in Rommerskirchen unterwegs sind, berücksichtigt. Dazu gab es vom 19. Juli bis zum 29. August 2021 für sechs Wochen einen Onlinedialog. Es wurden unter anderem die Ideen, Anregungen und Wünsche von den Bürgerinnen und Bürgern in das Konzept mit eingearbeitet.
Der folgende Link führt zum Mobilitätskonzept:
Fußverkehrscheck 2022
Am 08. und 09. August 2022 fand in den Ortsteilen Rommerskirchen und Eckum, sowie in Hoeningen und Widdeshoven ein Fußverkehrscheck mit den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Rommerskirchen statt. Hierbei wurden Stärken und Schwächen vor Ort bewertet und die Belange des Fußverkehrs sensibilisiert. Der Fußverkehr sollte noch mehr in das Bewusstsein von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft rücken. Zudem wurden konkrete Handlungsmöglichkeiten für die Verbesserung des Fußverkehrs aufgezeigt.
Bei der Veranstaltung gab es für die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, über Schwachstellen in der Fußgängerinfrastruktur, wie beispielsweise fehlende Querungen oder schmale Gehwege zu diskutieren und Verbesserungsvorschläge einzubringen.
Das Ziel des Fußverkehrschecks ist eine bessere Situation für Fußgängerinnen und Fußgänger in der Gemeinde Rommerskirchen. Vor allem zu nennen sind hier die Schaffung von Barrierefreiheit, sichere Wege für Kinder, eine verbesserte Aufenthaltsqualität und Möglichkeiten zum Queren der Straßen.
Gefördert wurde das Projekt durch das Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen (FVC).
Der Endbericht des Fußverkehrschecks 2022 kann im folgenden Link eingesehen werden: