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Anna Trundelberg kennt das Bauwesen von der Pike auf

06.06.2023 | Pressemitteilung

Auf das Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule in Köln hat sich Anna Trundelberg geradezu „akribisch“ vorbereitet: Nach dem Abitur am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Pulheim entschied sich die stellvertretende Leiterin des Amts für Gebäudewirtschaft denn auch zunächst für eine handwerkliche Ausbildung.

„In den Fußstapfen meines Vaters, aber auch als handwerkliche Grundlage für das Studium“ hat sich die gebürtige Dormagenerin nämlich erst einmal gründlich auf dem Bau umgetan: 15 Monate dauerte die Lehre als Stahlbetonbauerin, eine Zeit, die sie als „anstrengend, aber gut“ empfunden hat, habe sie dabei doch „viel gelernt“.

Unter einem Prozent liegt der Frauenanteil in diesem Berufszweig, Anna Trundelberg hatte während der Ausbildung gerade einmal eine Kollegin und nun einmal sehr viele Kollegen. Was jedoch niemals ein Problem war: „Wir sind immer akzeptiert und vor allem auch respektiert worden“, erinnert sie sich gern an diese Zeit.

Wobei sie ihrem erlernten Beruf nach wie vor verbunden geblieben ist: Bei der Handwerkskammer zu Köln gehört sie dem Prüfungsausschuss für Stahlbetonbauer und Maurer an.

Ihr bislang größter Coup in Rommerskirchen, wo sie seit Jahresbeginn 2020 tätig ist, gelang ihr im vergangenen Jahr mit dem binnen gerade einmal gut ein halbes Jahr dauernden Anbau an der Hoeninger Kastanienschule, der fast schon zu einem Neubau der Schule geworden ist.

„Das war eigentlich in dieser Geschwindigkeit kaum zu erwarten und ist der von uns gewählten Modulbauweise geschuldet“, so Anna Trundelberg. „Dass das millionenschwere Projekt 2023 derart reibungslos geklappt hat, ist nicht zuletzt der Verdienst von Anna Trundelberg“, zollt Bürgermeister Dr. Martin Mertens ihr hohes Lob.

Aktuell ist Anna Trundelberg federführend für die neue Kita „Pfauenland“ zuständig, die am 1. August in Betrieb gehen wird.

Die 36-jährige ist begeisterte Inlinerin und verbringt gern Zeit mit ihrer Familie, „insbesondere mit meinem Sohn.“