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Rekommunalisierung der Friedhofspflege

 

Vor einigen Jahren wurde die Pflege der Rommerskirchener Friedhöfe privatisiert. Aufgrund der günstigen Ausschreibungsergebnisse war die Privatisierung deutlich kosteneffizienter als die Durchführung der Pflege mit eigenen Mitarbeitern.

In der Folge wurde die Zahl der Mitarbeiter des gemeindeeigenen Bauhofs sukzessive reduziert.

Nach zunächst durchweg positiven Erfahrungen hat sich das Bild mehr und mehr eingetrübt. Neben zahlreichen Beschwerden über nur unzulängliche Pflegearbeiten “explodieren” die Kosten bei der Beauftragung privater Unternehmer momentan geradezu.

Vor diesem Hintergrund wird die Verwaltung dem Haupt- und Finanzausschuss in seiner nächsten Sitzung die Rekommunalisierung der Friedhofspflege vorschlagen. Ab dem kommenden Jahr sollen die Arbeiten dann wieder durch den Bauhof der Gemeinde erledigt werden. Hierfür soll der Bauhof dann um zwei weitere Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter verstärkt werden.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens: “Die Pflege unserer Friedhöfe liegt mir sehr am Herzen. Auf die Beschwerdelage wollen wir reagieren und deutlich besser werden.”

Auch den zunehmenden Beschwerden über die nur mäßig ausgeführten Mäharbeiten auf den gemeindeeigenen Rasenflächen wird die Verwaltung verstärkt nachgehen. Oftmals werden bei den von privaten Firmen durchgeführten Mäharbeiten – in Rommerskirchen sind das mehrere zehntausend Quadratmeter z.B. in den Parks, Kindergärten und Schulen – Abfälle wie Plastikflaschen oder Reste von Fastfoodverpackungen mit dem Rasenmäher einfach zerkleinert und liegengelassen. Das ist nicht im Sinne der Umwelt. Die Unternehmer sind daher auch vertraglich verpflichtet, die Abfälle vor dem Mähen zu entfernen.