Baugebiet Im Kamp findet überregionale Resonanz – Vertreter der Stadtentwicklungsgesellschaft Jülich auf Kurzbesuch
Mit ihrem innovativen Baugebiet „Im Kamp“ hat die Gemeinde Rommerskirchen angesichts von Projekten wie den dort vorgesehenen Tiny Houses und dem vorgesehenen Heizen durch einen Eisspeicher schon mehrfach das Interesse verschiedener TV-Sender erregt. Auch in anderen Kommunen ist nicht unbemerkt geblieben, was in dem von Bürgermeister Dr. Martin Mertens so genannten „Testgebiet“ geplant ist.
Eine von Geschäftsführer Martin Jungmann angeführte, neunköpfige Delegation der Stadtentwicklungsgesellschaft Jülich nahm das künftige Baugebiet jetzt einmal selbst in Augenschein. Im Kamp wird augenblicklich das Zweitgebäude der neuen Kita Pfauenland fertiggestellt, die gleichwohl bereits im Sommer in Betrieb gegangen ist. Niklas Salzmann, Leiter des Planungsamts der Gemeinde, erläuterte das speziell für dieses Baugebiet entwickelte Konzept, das von der Leitidee getragen wird, „verschiedene architektonische Varianten“ zum Zuge kommen zu lassen.
Er und Planerin Lina Soika gingen ebenso wie Martin Mertens verstärkt auf die Tiny Houses ein, einen weiteren Schwerpunkt bei der Visite bildete die Frage des Heizens – für die nach den Worten von Baudezernent Ulrich Baum auch das zu entwickelnde Wärmekonzept eine Rolle spielen wird, das die Gemeinde noch viele Jahre beschäftigen werde.
Niklas Salzmann erläuterte zudem die Zusammenarbeit mit der Rhenag, in deren Regie das Heizen per Eisspeicher erfolgen wird, wenn die Häuser gebaut sind.
„Es ist eine sehr innovative Sache. Mit den Themen sind auch wir vertraut“, sagte Martin Jungmann.
Last but not least kam die auf dem Gelände der ehemalige Gärtnerei Olligs heimische Pfauen- Population zur Sprache, wobei letztlich offenblieb, ob die Gäste aus Jülich das Angebot annehmen werden, einige der Tiere zu übernehmen.
Interessiert nahmen die Besucher aus Jülich auch die Erläuterungen zur tiergestützten Pädagogik zur Kenntnis, die zum Konzept der Kita Pfauenland gehört. Ulrich Baum zufolge ist das auf Pfauen zugeschnittene Konzept durchaus auch als willkommene Alternative zu gängigen Varianten mit Meerschweinchen oder Hasen zu sehen.