Den 60.Jahrestag ihrer Trauung konnten jetzt Klaus und Brigitte Fritsch feiern. An der Wiege gesungen wurde es den beiden nicht, dass sich ihre Wege einmal kreuzen würden, stammt doch Klaus Fritsch aus Oberschlesien, während seine Frau Brigitte gebürtige Anstelerin ist. Nach der Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkriegs kam Klaus Fritsch in den 1950-er Jahren über Stationen in Sachsen-Anhalt und Sachsen in den Westen, wo sein Bruder seinen Wohnort in Butzheim hatte. Für den Diamantjubilar wurde 1961 zunächst der Nachbarort Frixheim „Anlaufpunkt“: In der damaligen Gaststätte Schmitz lernte er am zweiten Weihnachtstag 1963 seine Frau kennen. Kirchlich getraut wurden die beiden in der Nettesheimer Pfarrkirche St. Martinus vom damaligen Pfarrer Johannes Brendgen.

In der St. Sebastianus-Bruderschaft wurde Klaus Fritsch schon sehr früh aktiv und bekleidete viele Jahre lang wichtige Vorstandspositionen sei es die eines Kassierers oder eines stellvertretenden Brudermeisters. 1974 und 1994 waren er und seine Frau dort auch das Königspaar.

Mit Bürgermeister Dr. Martin Mertens, der gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Bianka Ulanio-Mischtal zum Ehrentag der beiden gratulierte, tauschte sich insbesondere Klaus Fritsch intensiv über die aktuelle Situation des Schützenwesens aus, das mit mancherlei schon seit etlichen Jahren absehbaren Problemen zu kämpfen hat.
Während Brigitte Fritsch nach einer Hauswirtschaftslehre als Haushälterin sowie in einer Bäckerei tätig war, hatte ihr mit einem Meistertitel im Baugewerbe ausgestattete Mann nach seiner Ankunft im Rheinland Arbeit im damaligen Dormagener Bayer-Werk gefunden, wo er als Bauleiter wirkte. Auch wenn Frixheim über die Jahrzehnte hinweg ein bleibender Bezugspunkt war, wohnen Klaus und Brigitte Fritsch seit mittlerweile 55 Jahren in Rommerskirchen selbst.
Aus der Ehe der beiden Diamanthochzeiter gingen zwei Töchter hervor. Deren Ehepartner und vier Enkel komplettierten im Laufe der Zeit die Familie. Seit mittlerweile einem Jahr sind die beiden Diamantjubilare stolze Urgroßeltern, wobei sie sich schon jetzt auf das zweite Urenkel-Kind freuen, das im September erwartet wird.

Bildunterschrift von links

BM Dr. Martin Mertens, Klaus Fritsch, Brigitte Fritsch, stellv. BM’n Bianka Ulanio-Mischtal