Schnittstelle Mobilität: Rommerskirchen hat eine weitere Mobilitätsmanagerin
Landesverkehrsminister Oliver Krischer übergab Lina Soika Urkunde in Düsseldorf
In Nordrhein-Westfalen gibt es 22 neue Mobilitätsmanagerinnen und -manager, eine davon arbeitet künftig in der Gemeinde Rommerskirchen. Lina Soika kümmert sich als stellvertretende Amtsleiterin im Bereich Planung, Gemeindeentwicklung, Mobilität und Nachhaltigkeit als Schnittstelle um alle Fragen der Mobilitätsplanung im Rathaus.
Nach dem erfolgreichen Abschluss eines mehrstufigen Lehrgangs des Zukunftsnetz Mobilität NRW erhielt Lina Soika als Vertreterin der Gemeinde Rommerskirchen in Düsseldorf eine Urkunde von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Gemeinde Rommerskirchen ist seit 2016 Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW. Mit dem bereits im letzten Jahr erfolgreich abgeschlossenen Lehrgang des Fachbereichsleiters Niklas Salzmann verfügt sie nun über zwei ausgebildete Mobilitätsmanager:innen. Damit unterstreicht die Gemeinde die Relevanz einer effizienteren, nachhaltigeren und sozialverträglicheren Mobilität.
Verkehrsminister Oliver Krischer: „Mobilitätsmanagerinnen und -manager arbeiten an einer wichtigen Schnittstelle: Sie gestalten die nachhaltige Mobilität in den Kommunen und führen gute Ideen in integrierten Konzepten zusammen. Ihre Arbeit wirkt sich spürbar auf die Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden in NRW aus und sorgt für mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit.“
„Das kommunale Mobilitätsmanagement bietet eine wichtige Chance für eine zukunftsfähige Mobilität in den Städten und Gemeinden. Daher freue ich mich, dass neben Niklas Salzmann auch Lina Soika als jetzt ausgebildete Mobilitätsmanagerin in unserer Verwaltung tätig ist“, so Bürgermeister Dr. Martin Mertens.
Mobilitätsmanagerinnen und -manager helfen dabei, Mobilität über die Abteilungen in der Verwaltung hinweg als Querschnittsthema zu etablieren, damit auch die Mobilitätsangebote in ihrer Kommune von Beginn an miteinander vernetzt geplant werden: etwa Bus und Bahn mit Fahrrad und Fußverkehr oder auch ergänzende Sharingangebote. Gleichzeitig sorgen Mobilitätsmanager*innen in der Verwaltung für einen Austausch und die Vernetzung aller beteiligten Abteilungen – vom Tiefbauamt bis zur Pressestelle.
Christoph Overs, Geschäftsstellenleiter des Zukunftsnetz Mobilität NRW: „Mobilität ist mehr als Verkehr. Sie hat Auswirkungen auf unsere Infrastruktur, die Attraktivität der Kommune als Wirtschaftsstandort, die Lebensqualität in Städten und Gemeinden, die soziale Gerechtigkeit und Teilhabe. Unsere Mitgliedskommunen nehmen dabei eine Schlüsselfunktion ein, um den Herausforderungen vor Ort zu begegnen. In unserem Lehrgang geben wir Mobilitätsmanagerinnen und -manager das nötige Handwerkszeug mit, um diese Herausforderungen zu meistern. Sie erarbeiten mit dem Gelernten eine praxisorientierte Handlungsstrategie für nachhaltige Mobilität in ihrer Kommune.“
Um Handlungsstrategien für die jeweilige Kommune zu entwickeln, hat das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der bei der go.Rheinland GmbH angesiedelten Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW bereits zum fünfzehnten Mal den Lehrgang „Kommunales Mobilitätsmanagement“ angeboten. Der sechzehnte Lehrgang ist im Dezember 2024 gestartet und endet im April 2025. Insgesamt hat das kommunale Netzwerk seit 2014 bereits 349 Mobilitätsmanagerinnen und -manager ausgebildet.
Foto: MUNV NRW/ Caroline Seidel
Auf dem Foto rechts neben Frau Soika Minister Oliver Krischa und links Christoph Overs.