Gemeinde bekämpft Eichenprozessionsspinner
In zwei bis drei Wochen soll es wieder losgehen: Die Gemeinde wird dem Eichenprozessionsspinner zu Leibe rücken. Dabei handelt es sich um eine Raupe, deren Brennhaare für Mensch und Tier gefährlich sind, weil sie allergische Reaktionen von Haut und Atemwegen auslösen können, was mit Schwindelgefühlen, Fieber und Müdigkeit einhergeht. Eigentlich in hiesigen Gefilden nicht beheimatet, breitet sich die Raupe angesichts der Klimaveränderungen seit einigen Jahren auch hierzulande aus. Im Gemeindegebiet war er erstmals 2020
vermehrt anzutreffen. Betroffen sind rund 50 Bäume, die in der Nähe von Schulen, Kindergärten, Spielplätzen oder der Bebauung stehen.
Bei sehr starkem Befallsdruck muss die Sprühung nochmals wiederholt werden. In Grünflächen werden die Spinner nicht bekämpft,
hier werden gegebenenfalls Hinweisschilder aufgestellt, es ist nicht auszuschließen, dass Wege bei starkem Befall auch gesperrt werden müssen. In Hausgärten ist der Grundstückseigentümer zuständig.
Der beste Schutz gegen den Raupenprozessionsspinner besteht darin, Abstand zu halten. Wer ihm dennoch zu nahe kommt, sollte je nach Heftigkeit der allergischen Reaktion einen Arzt konsultieren.