15. Winterausstellung der Gemeinde Rommerskirchen dauert bis 21. Februar 2025
Seit der Premiere 2010 ist die Winterausstellung ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender der Gemeinde Rommerskirchen. Selbst die Pandemie hat daran nichts ändern können: Auch wenn es zwei Jahre lang Einschränkungen gab, konnte die Winterausstellung auch 2020 und 2021 stattfinden.
„Denke nicht an das Erschaffen von Kunst, sondern mach es einfach. Lass alle anderen entscheiden, ob es gut oder schlecht ist, ob sie es lieben oder hassen. Während sie sich darüber entscheiden, erschaffe noch mehr Kunst“, zitierte Bürgermeister Dr. Martin Mertens bei der Vernissage Andy Warhol. „Gerade bildende Künstlerinnen und Künstler sollten sich in dem, was sie tun nicht beirren lassen, kommt es doch letzten Endes auf nichts anderes an als auf die eigene Handschrift“, so der Bürgermeister.
Dass es eine große Zahl bildender Künstlerinnen und Künstler in Rommerskirchen und seiner unmittelbaren Nachbarschaft gibt, ist seit vielen Jahren bestens bekannt. Ihnen ein Forum für regelmäßig wiederkehrende Ausstellungen zu geben, war einer der Beweggründe für den früheren Bürgermeister Albert Glöckner, 2010 die erste Winterausstellung im Rathaus zu ermöglichen.
Was die Zahl der Ausstellenden angeht, konnte nochmals zugelegt werden: 17 Künstlerinnen und Künstler sind mit von der Partie, wobei ihre Werke fast ein Vierteljahr lang bis zum 21. Februar 2025 zu sehen sein werden.
Von Beginn an dabei waren bei der Winterausstellung Annu Koistinen und Martha Reiter, die beide seit Jahrzehnten feste Größen weit über die Gemeindegrenzen hinaus sind. Dasselbe gilt auch für Charlotte Horn, die gleichermaßen zur Stammbesetzung der Ausstellung zählt.
Bereits bei etlichen Ausstellungen hat auch Hanna Marcus teilgenommen, die, technisch überaus versiert, diesmal u.a. Collagen ausstellt.
Seit 2018 präsentiert Hanni Destabele-Hennesen ihre Werke öffentlich, auch bei der Winterausstellung ist sie nicht zum ersten Mal dabei.
Mohn ist das beherrschende Thema auf den drei Bilder von Ulrike Sprenger.
Stets war die Winterausstellung jedoch offen für neue Künstler, schon manch eine Ausstellungspremiere wurde hier gefeiert. Bei der aktuellen Ausstellung gilt dies für Klaus Gödderz, der zwei überaus interessante Exponate mit interessanten Schach-Motiven mitgebracht hat.
Die neue Winterausstellung zeichnet sich nicht zuletzt durch große Farbenfreude aus: Dies gilt nicht zuletzt für die nahezu durchweg in Acrylfarbe gemalten Bilder von Ulrike Kutscher, Irmhild Schumann und Monika Schmidt, aber auch die drei Gemälde mit Motiven aus 1001 Nacht von Stefanie Klask.
Auch innovative Techniken kommen zum Zuge, bei Irmhild Schumann die des Acryl-Ink und bei Monika Schmidt die des Acryl-Graphit.
Natalie Mans präsentiert Impressionen vom Meer – das, ungeachtet des bewölkten Himmels eher in südlichen Gefilden zu vermuten ist.
Nicht zu kurz kommt bei der Winterausstellung die Fotografie, wobei hier Owaja Recker-Geschke ebenso zu nennen ist wie Nicole Musiol und Stefan Zmuda.
In gleich drei Foto- Exponaten widmet sich Owaja Recker-Geschke verschiedenen Aspekten der Mutterschaft.
Mittelmeer-Flair zeigen die Bilder von Nicole Musiol, deren „Hauptdarsteller“ Delphine sind.
Stefan Zmuda mag den Motorsport sowie Industrieobjekte oder die Natur als Motive, beschränkt sich indes keineswegs auf diese, wie u.a sein Foto vom Arc de Triomphe in Paris zeigt, den Christo verpackt hatte.
Organisiert hat die Ausstellung inklusive der Vernissage einmal mehr Kulturamtsleiterin Nicole Musiol, ohne die im vergangenen Jahrzehnt keine einzige der stets gut besuchten Winterausstellungen hätte stattfinden können.
Besichtigt wären können die Kunstwerke während der Öffnungszeiten des Rathaus im ersten Stock des Dienstleistungszentrums an der Bahnstraße 51.